Die wichtigsten Informationen zu der Wirtschaftsgesellschaft der Region von Rafaela

Por Emilio Grande (h.) ins Deutsche übersetzt von Bernd Töbke, Hamburg, Deutschland

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Einfluss der Wirtschaftsgesellschaft auf die Entwicklung Rafaelas

Der Rückblick auf die Periode 1906-1916 beginnend mit der Gesellschaftsgründung am 12. August 1906, die durch Herrn Carlos Mognaschi, dem ersten Präsidenten, initiiert wurde. Der ursprüngliche Name der Gesellschaft “Liga Comercial, Industrial y Agrícola” wurde 1907 durch den aktuellen Namen, Sociedad Rural de Rafaela, ersetzt. Diese Vereinigung der Wirtschaftszweige erfolgte, um im wirtschaftlichem Landesinteresse der Kommune zu handeln. Die erste Landesschau fand an den Tagen 24. 25. und 26. Oktober 1907 mit 950 Tieren statt. Die Wirtschaftsgesellschaft von Rafaela ist eine der Institutionen, deren Satzung nachgewirkt und deren Ziele im besonderen das wirtschaftliche Wachstum von Rafaela und seiner Region beeinflußt hat. Es handelt sich um eine Vereinigung, die sich um Impulse und Aktivitäten zugunsten der Landwirtschaft bemüht und die sich in der Hauptstadt des Bezirkes Kastillien befindet. Zu beachten ist, dass sich in diesem Bezirk ein großer Prozentsatz der Bewohner der Viehwirtschaft widmet und sie in großer Abhängigkeit zu deren Produkte stehen. Die übrigen Aktivitäten der Region tragen in ganz geringem Maße zum Wachstum bei. Es wurde angenommen, dass ihr aus der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft heraus die Rolle als Kern des zentralen Westens Santa Fe’s erwächst und vertiefen würde. Ausgelöst durch das Bestreben nach Fortschritt, durchdrungen von dem Geist des wirtschaftlichen Aufbruchs, der Liebe zu dem Land und der Provinz schuf eine Gruppe von Bewohnern die Wirtschaftsgesellschaft am 12. August 1906. Durch die Iniative des Herrn Carlos Mognaschi wurde die erste Versammlung einberufen, in der Absicht, eine Gesellschaft mit Ausgewählten der Wirtschaft des Landes zu schaffen. Geladen waren Freunde, die die Initiative zur Gründungsversammlung in dem Salon der Gesellschaft “Zentrum der Arbeit” unterstützten. Teilnehmer waren: Ernesto de Mattía, Enrique Gatti, Luis Tettamanti, Pedro Ercole, César Gauchat, Antonio Ferrero, Francisco Forestier, Pedro Santucci, Cristóbal Bollinger, Adolfo Bischsel, Luis Dell’Zoppo, Luis Bianchi, Adolfo Voigts, Antonio Mognaschi, L. Valloire, Luis Brambilla, Ramón Febrer, José Lombella, José Peretti y Francisco Sáez Díaz. Der erste Name der Gesellschaft “Liga für Handel, Industrie und Landwirtschaft”, dessen Ziele dem Wohlstand, Fortschritt und Wachstum zugunsten aller in Handel, Industrie und Landwirtschaft in dem Bezirk Kastillien definiert wurden, wurde am 2. Mai 1907 in “Wirschaftsgesellschaft” umbenannt. Während der zum 2. September 1906 einberufenen Hauptversammlung wurden die Statuten und das Reglement bekannt gegeben. Es soll auf die Schnelligkeit hingewiesen sein, mit der die Beauftragten diese Arbeit bei hoher Genauigkeit in der Interpretation, unter Beachtung der objektiven Gemeinschaftlichkeit erledigten und die dann eine einstimmige Zustimmung erfuhr. Bei der Beurteilung der Satzung ist auf den vierten Artikel zu verweisen, der die Grundlage einer institutionellen Orgnisation beschreibt, der die Gesellschaftsbedürfnisse mit einer notwendigen Zweckmäßigkeit verbindend verantwortungsbewußt und in angemessener Weise von dem eingesetzten Ausschuss formuliert wurde. Außerdem gab sie die Voraussetzungen Fragen und direkte Gegenüberstellungen zu der Zweckmäßigkeit der Verbindung der Wirtschaftsaktivitäten von Landwirtschaft, Industrie und Handel abzuschließen, so dass deren einzelnen Institutionen im ganzen Bezirk Kastillien ihre Tätigkeit einstellen konnten. Bemerkenswert ist das Vorhaben, den Viehzüchtern und Landwirten Kenntnisse in Personalführung, Beratung bei Investitionen, sowie nach dem neuesten Stand der Wissenschaft in den Bereichen Gesundheit, wie die Bekämpfung von Plagen und Epidemien, die Verabreichung von Präventivmitteln zur Verhinderung von Übertragungen, zu vermitteln. Aber auch das Bestreben, gemeinnützige Vereinigungen zu gründen, die eine überwachende Funktion im Interesse der Agrarwirtschaft und im Sinne des Allgemeinwohls der Bevölkerung ausübt. Sie sollten zu der Motivation zur Verbesserung von Produkten beitragen, Prämien ausloben, für die Messeorganisation und für die Aussteller offen sein. Sie sollten die Hoffnung auf ein regionales Wachstum mit der wahrheitsgemäßen, vollständigen Erkenntnis aufzeigen und sobald erforderlich, Notwendigkeiten fördern, die “dem Volke die angemessene Industrialisierung und Produktion ermöglicht”. In der einberufenen Versammlung am 2. September wurde das Verfahren zur Wahl des ersten Vorstandes durchgeführt: Präsident: Carlos Mognaschi, Vizepräsident: Christobal Bollinger; Erster Sekretär: Luis Antón; Zweiter Sekretär: Adolfo Bischsel; Schatzmeister: César Gauchat; Beisitzer: José Peretti, Bautista Daviccino, Luis Tettamanti, Adolfo Voigts, Pablo César, José Podio, Pablo Santucci, Máximo Tobke, José Santisteban, Armando Ribetti, Enrique Carbajo y Guido Sala; vocales suplentes, Enrique Gatti, Arnoldo Binder, Antonio Vivanco y Blas Olivero. Gerade weil es sich um eine Institution von besonderer Bedeutung handelt, erkannte man die Pflicht, zu einer angemessenen Aufnahmepolitik von Mitgliedern, um, wie bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 2. Mai 1907 geschehen, durch einen Kreis von auserwählten vertrauensvollen Personen die Namensänderung unter Wahrung der Gesellschaftsinteressen zu vollziehen. Auch wenn die Liga sich als die elitäre Gesellschaft des Landes sah, erklärte ihr Präsident: ” Man keinen Gefallen findet an Previlegien und Bevorzugungen der Wirtschaftsgesellschaft der Region von Rafaela gegenüber den Gesetzesbestimmungen. Verschiedene Argumente vermögen die Bevorteilung zugunsten derer hervorheben, die in der Namensgebung als Gefangene gesehen werden müssen.” Die Einstimmigkeit des Änderungsbeschlusses ist ein Beitrag zur Darstellung der Gesellschaft der Region Rafaela. Die Bedeutung der Wirtschaftsgesellschaft als politische Macht durch die strengen Statuten und Regelungen und die Macht diese zu verwalten sind auch ein Hinweis auf die damit ausgelösten Auflösungen der übrigen Landesgesellschaften im Lande. Schon bald werden die Vorteile der sich zeigenden Großzügigkeit, der damit verbundenen Gleichheit und der Tragfähigkeit der aktiven Programme für die nationale Gesellschaft Argentiniens erkannt und unterstützt.

Colaboración de Bernd Töbke, Hamburg, Deutschland.

Fuente: Chemez de Eusebio, Magda, “Sociedad Rural de Rafaela: su contribución al desarrollo de Rafaela (1906-1916), Primeras Jornadas de Historia Regional, Centro de Investigaciones Históricas de Rafaela, 1988.

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