Die wichtigsten Informationen zu der Wirtschaftsgesellschaft der Region von Rafaela

Por Emilio Grande (h.) ins Deutsche übersetzt von Bernd Töbke, Hamburg, Deutschland.

Segunda y última parte

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Unterstützung durch die ProvinzregierungAm 31. Mai 1910 genehmigte der Senat der Provinz nach dem Recht zur Erteilung von Projektförderungen die Summe von 12500 Peso an die Wirtschaftsgesellschaft der Region Rafaela. Zur Begründung der Unterstützung verwieß der Senator Constanzo ausdrücklich darauf, dass während der vorjährigen Legislatur über eine betreffende Summe zugunsten der Gesellschaft der Region Rafaela Santa Fe und Rosario entschieden wurde. Jedoch wurde hervorgehoben, dass nach dem Genehmigungsgesetz eine Vereinnahmung in den rafaelinischen Haushalt unzulässig ist und nicht zum Ausgleich von Kalkulationsfehlern verwendet werden dürfe, sondern ausschließlich und sorgfältig dem Projekt vorbehalten ist. “Die Wirtschaftsgesellschaft der Region Rafaela ist möglicherweise die zweite Provinzregierung. Bedeutend ist, dass sie einige tausend zahlende Mitglieder hat, die auch Opfer aufbringen. Tatsache ist, dass man in den Nachbarbezirken sagt: dass das eine Ehre für die Region sei. Rafaela ist ein guter Absatzmarkt für die Viehwirtschaft mit seiner mit Raffinesse betriebenen Auslese der Rassen und deren Produkte, die bei dem gezeigten Interesse, dem Patriotismus und der echten Selbstlosigkeit aller Mitglieder ein bedeutendes Wachstum schöpfen”, hob der Senator Quiroga hervor (Protokoll der Sitzung des Provinzparlamentes von Santa Fe, 31. Mai 1910). Vorausschauend erkannte schon der erste Vorstand die Notwendigkeit auf eigenen Besitz, auf dem sich die Aktivitäten entwickeln und lösen ließen und auf dem autarkarbeitende technische Anlagen stehen sollten. Zu den zwei Häuserblocks, die den Anfang bildeten, erwarb der zweite Vorstand zwei weitere hinzu, die sich in der Calle Brasil 497 befanden. Ihr zweiter Präsident, Luis Tettamanti, wies auf die Notwendigkeit hin, daß es unerläßlich für die wachsenden Aktivitäten sei, ein eigenes Messegebäude zu errichten und es auch zu verwirklichen. Nach der Prüfung der Planung einigte man sich auf einen Entwurf. Der dritte Präsident im Amt, Jose Maria Aragon, vermerkte in seinen Erinnerungen, das alles wohl übertrieben wurde und zahlreiche Boxen im Kreis angeordnet waren, eine jede mit einer Tränke, fünf Ställe für Rinder und Pferde, zwei für Schweine und Schafe und “eine sehr große Konstruktion, die vorerst für die Landwirtschaftsindustrie und als Tierarena bestimmt war”. Ein weiteres Gebäude zur Unterbringung des Viehfutters, einer Tierwaage, von zwei Badewannen und fünfzehn Duschen, eine Tribüne für 500 Zuschauer und ein “Rundkurs mit starker und eleganter Bande”. Außerdem wurde der Bau eines Pavillons für die Industriemesse und die Errichtung einer öffentlichen Bibliothek vorgeschlagen. Im Eifer der Planungen wurden ständig und ununterbrochen Verbesserungen vorgenommen, wie das Beispiel der Wasserversorgung eines Saustalles zeigt. Der Bau einer neuen Tribüne im Jahre 1922, der Bau des Sekretariats und der Eingang zu den Sozialeinrichtungen, das hörte sich nach einer sozialen Einrichtung für alle an, waren dann der Höhepunkt. Ein großer Erfolg war die erste Landwirtschaftsmesse, die am 24. 25. und 26. Oktober 1907 stattfand. Angesichts der Vielfalt, der Anzahl der anfälligen Tiere, die sich auf 950 Stück addierten, wie Rinder, Pferde, Esel, Schafe, Schweine und Strauße, die im Gehege liefen. Die Anzahl der Aussteller und ihrer Produkte veranlaßte einen Radioreporter, von dem Einfluß, dass die Wirtschaftsgesellschaft der Region als Zentrum der Wirtschaftstätigkeit der ganzen Region eine entscheidende Rolle spiele. Vertreten war der repräsentative Querschnitt der Viehzüchter wie San Jorge, Felicia, Pilar, San Cristóbal, Palacios, San Genero, Casilda, Ramona, Sunchales, Moisés Ville, Susana, Clucellas y Lehmann. Die der Anfangszeit folgenden Ausstellungen entwickelten sich mit steigender Tendenz in Quantität als auch in der Qualität der gezeigten Tiere gemessen an den früheren Krisen, ausgelöst durch die Anfälligkeit durch Fieber, Dürre, Überschwemmungen und Heuschreckenplagen. Die Erinnerung daran erschien irgendwie als Gerücht. In diesen Jahren wirkten sich diese klassischen Ausstellungen das erste Mal auf die lokalen und regionalen Planungen aus, sie trugen dazu bei, dass der nationale und internationale Einfluß wuchs, und sie brachten die Saat aus, für bessere Zuchtergebnisse zu kräftigen und gesunden, geschlossenen Rassen und erreichten, mit der Einführung eines Landwirtschafts-Viehzüchters, überall die höchsten Steigerungen, bei der Vermehrung des Viehbestandes, bei der wichtigen Milchproduktion, die sich durch eine wachsende Durchschnittsmenge je Kuh auf die Molkereien, der Landwirtschaftsindustrie in Übereinstimmung mit Wirtschaftlichkeit auf die Landesentwicklung auswirkten. 1920 erhielt die Wirtschaftsgesellschaft die Einladung, der Konförderation der Landwirtschaftsgesellschaft von Argentinien beizutreten. Eine wichtige, blühende Gesellschaft findet auch seine Bestätigung durch kleine Feindseligkeiten und sich erahnenlassenden Rivalitäten. die besondere Aufmerksamkeit gilt der Existenz des Protokollbuches mit einer chronologischen Nummerierung. Das Protokoll der Vorstandsversammlung, die zum 16. April 1909 im Lokal der Landwirtschaftsgesellschaft einberufen war, vemerkt folgenden Vortrag des Präsidenten Luis Tettamanti “niemand wird die vorherigen Protokolle lesen können, ohne persönlich zu erscheinen, noch wird das Buch zu stehlen sein und sollte es zugleich aus den vier Himmelsrichtungen stürmen, nur am Tage, an dem die ordentliche Hauptversammlung stattfindet, kann es geschehen, das sei allen Schwerhörigen zur Kenntnis gegeben, so wie ein solcher Antrag auch für einen Regierungschef gilt.” Das Vorgehen des aufgewühlten Präsidenten wurde gebilligt, der ordnete an, alle zukünftigen Protokolle zu ordnen und dass es zur Autorität des Präsident gehört, den chronologischen Stand zu wahren, um Schaden durch das Verschwinden von Protokollen abzuwehren, gleichzeitig rief er zu der Wahl des neuen Vorstandes am 2. Mai des Jahres auf. Diese Ereignisse bestätigen die Schwierigkeiten, die diesen Pionieren die Sorge um Ordnung und Sicherheit für das Gelingen der Institution bereiteten. Mit großen Anstrengungen und der Überwindung von Rivalitäten und Feindseligkeiten gelang die Bildung eines dritten Vorstandes.

Quellenverzeichnis: Chemez de Eusebio, Magda, “Sociedad Rural de Rafaela: su contribución al desarrollo de Rafaela (1906-1916)”, Primeras Jornadas de Historia Regional, Centro de Estudios e Investigaciones Históricas de Rafaela, 1988.

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